Mexikanischer Flohkrebs, Mexikanischer Bachflohkrebs, Mexikanischer Kampfkrebs
Der Mexikanische Flohkrebs oder Mexikanische Kampfkrebs, wie Hyalella azteca auch genannt wird, erreicht Längen von sechs (Weibchen) bis acht (Männchen) Millimetern. Sein natürliches Verbreitungsgebiet erstreckt sich von Mittelamerika (Mexiko, Karibik) bis nach Kanada. In der Farbe ist er variabel, es gibt weiß, grünlich und rötlich gefärbte Exemplare.
Haltung
Hyalella azteca lässt sich gut in Nanoaquarien oder großen Gläsern halten. Auch für die Kultur in Bauwannen auf dem Balkon eignet sich der Flohkrebs. Mit Temperaturen von 10 bis 34 °C kommt er gut zurecht.
Das Becken sollte nicht zu sauber sein, da er gerne am Aufwuchs knabbert. Zudem neigt er zur Massenvermehrung und kann auch lebende Pflanzen fressen.
Für kleine Garnelen und Schnecken ist er ein Nahrungskonkurrent. Das auf den Bildern zu sehende Stück Chinakohl hatten der Krebse innerhalb von 30 Minuten gefressen.
Am besten aufgehoben ist der Mexikanische Flohkrebs in einem Artbecken, in dem er sich ungestört entfalten kann.
Gefüttert werden darf mit blanchiertem Gemüse. Gerne gefressen werden Blattsalate wie Feldsalat, Endivie und Chinakohl. Oder gekochte Karotte, Petersilienwurzel sowie Pastinake. Wurzelgemüse trüben das Wasser recht schnell, sodass sie nur in sehr kleinen Mengen verabreicht werden sollten. Das gilt auch für die Speisezwiebel, die dem Flohkrebs ebenfalls gut schmeckt.
Sticks und Flocken für Garnelen oder Fische frisst der Mexikanische Flohkrebs ebenfalls gerne, sind aber für sein gutes Gedeihen nicht zwingend notwendig. Als Eiweißquelle gebe ich gelegentlich kleine Naturtofustücke in das Becken.
Zoologischer Name
Hyalella azteca

Familie
Dogielinotidae

Herkunft/Verbreitung
Mittelamerika, Nordamerika
Lebensräume
Flüsse, Teiche, Tümpel
Größe
6 bis 8 Millimeter
Nahrung
Algen, Detritus, Aas, blanchiertes Gemüse, lebende Pflanzen